Rettungskräfte trainieren für den Ernstfall

Rettungskräfte trainieren Selbsverteidigung
Auszubildende, die Rettungssanitäter werden wollen, trainieren Selbstverteidigung.

Obwohl sie helfen und Leben bewahren wollen, gab es im Jahr 2022 mehr als 1000 Angriffe auf Einsatzkräfte. Betroffen sind nicht nur Polizei und Feuerwehr. Auch Rettungs- und Notfallsanitäter sehen sich zunehmend mit solchen Situationen konfrontiert. Nicht immer bleibt es bei verbalen Angriffen. 

Doch wie umgehen mit solchen Attacken? Darin werden Rettungskräfte seit dem vergangenen Jahr im Bildungszentrum "Crux Alba" geschult. Jüngst gab es eine neue Auflage des Basisseminars "Deeskalation im Rettungsdienst". Angeleitet durch erfahrene Selbstverteidigungstrainer von Sportur haben die Teilnehmenden die Grundlagen der Deeskalationen gelernt, Fall- und Rolltechniken sowie die Abwehr von Schlägen und Tritten geübt, um sich vor Angriffen zu schützen.

Manchmal reicht Ausweichen allein jedoch nicht, um eine schwierige Situation aufzulösen. Deshalb standen auch Gegenangriffe bei Schlägen und Tritten sowie Befreiungstechniken auf dem Kursprogramm. 

Sich im Ernstfall schützen und mögliche Angreifer abwehren zu können, ist aber nicht nur für gestandene Einsatzkräfte wichtig. Auch für die Teilnehmenden im Kurs zum Rettungssanitäter sind Wissen und Handgriffe zur Verteidigung wichtig. Deshalb absolvieren die angehenden Rettungssanitäter nach ihrer theoretischen Ausbildung den Kurs. 

Das "Crux Alba" bietet regelmäßig Kurse zur "Deeskalation im Rettungsdienst". Termine und weitere Informationen dazu gibt es auf den Kursseiten zum Basisseminar und zum Aufbaukurs.